Massenbewegung: Fridays for Future

Die Klima-Aktivistin Greta Thunberg rief mit ihrem „Schulstreik für das Klima“ eine der größten globalen sozialen Bewegungen zum Klimaschutz ins Leben. Sie begann 2018 damit, ihren Schulunterricht zu bestreiken, bis Schweden das Klimaabkommen von Paris umsetzt. Diese Aktion hat sich unter dem Namen Fridays for Future zu weltweiten Schülerstreiks ausgeweitet. Jeden Freitag gingen Tausende von Schüler*innen auf der ganzen Welt auf die Straße statt zum Schulunterricht. 

Die meisten Menschen mobilisierte Fridays for Future drei Tage vor dem Start der Weltklimakonferenz in Madrid. Weltweit gab es Demonstrationen für mehr Klimaschutz in über 2.400 Städten in 158 Ländern. Mittlerweile haben sich regional, national sowie weltweit zahlreiche unterstützende Organisationen gebildet, wie zum Beispiel Scientists for Future. Über 27.000 Wissenschaftler*innen allein im deutschsprachigen Raum stehen hinter Fridays for Future und unterstützen ihre Forderungen. Die Hauptforderung ist eine Politik, die der Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5 °C-Ziels gerecht wird.

Mittlerweile werden die Aktionen von Fridays for Future thematisch konkreter und Bündnisse breiter. Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di wurde die Kampagne #wirfahrenzusammen ins Leben gerufen. Aktivist*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung setzen sich gemeinsam mit Beschäftigten für den Ausbau des ÖPNV und bessere Arbeitsbedingungen ein.

 

Gemeinsamer Protest der Klimagerechtigkeitsbewegung mit ver.di
Friday for future protestiert gemeinsam mit ver.di für den Ausbau des ÖPNV. Foto: Christian Jungeblodt

 

Demo Fridays for Future
Foto einer Demonstration. Auf dem Frontbanner steht "Climate justice now". © Fridays for Future Deutschland