Du hast unser Mini-Game gespielt und jetzt noch ein paar Fragen zu nachhaltigem Konsum, Big Points, Ökobilanzierungen oder dem CO2-Fußabdruck? Hier haben wir einige Fragen und Antworten zusammengestellt. Wenn du weitere Fragen hast schicke uns gern eine Mail an Mail [at] Nachhaltigerkonsum.info (Mail[at]Nachhaltigerkonsum[dot]info)
Bei konkreten Fragen zum Spiel, also zu den Quellen, Berechnungen, Annahmen und Ergebnissen scrolle einfach ein bisschen weiter runter.
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Was ist nachhaltiger Konsum und warum ist das wichtig?
Jeder Mensch hat eine Vielzahl persönlicher Bedürfnisse: Du hast Hunger, willst ein Zuhause haben, wo du dich wohl fühlst, Freunde besuchen und mit ihnen über Messenger in Kontakt bleiben. Manchen ist es wichtig, dass sie sich stylisch anziehen, andere haben gern ein schnelles Fahrrad und wieder andere gehen gern Reisen. Allen diese Handlungen können einen kleinen oder einen großen Einfluss auf Umwelt und Klima haben. In der Summe wird das zu deinem persönlichen CO2-Fußabdruck. Jeder hat einen, es ist (ohne Kompensation) schlicht nicht möglich ohne Emissionen zu leben. Aber beeinflussen kann man durchaus, ob man einen großen oder kleinen Fußabdruck hat - und das nennt man dann klimaschädlicher oder eben nachhaltiger Konsum. Statistisch betrachtet verursacht jeder Deutsche circa 10,8 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) pro Jahr. Nachhaltig wäre ein Wert von unter einer Tonne. Hier gibt es also noch ziemlich viel Spielraum. Willst du wissen, wie hoch dein CO2-Fußabdruck ist? Dann schau mal in den CO2-Rechner vom Umweltbundesamt.
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Was sind „Big Points“?
An Tipps, wie jeder Mensch seinen persönlichen CO2-Fußabdruck reduzieren könnte, mangelt es nicht. Ob in Zeitschriften, Blogs oder Podcasts: Überall gibt es Ideen und Ansätze, nachhaltiger zu konsumieren. Gleichzeitig stehen jedem Menschen aber nur begrenzte Budgets zur Verfügung – sowohl zeitlich als auch finanziell. Mit dem Leitsatz „Hauptsache anfangen“ kommt man also eher nicht so weit: Du müsstest z.B. über 50.000 Plastikfolien von Salatgurken oder über 20.000 Stunden Videostreaming vermeiden, um eine Tonne CO2 einzusparen. 20.000 Stunden, das sind mehr als zwei Jahre! Auch haben wir alle den lieben langen Tag noch an andere Dinge zu denken, als nur an die CO2-Optimierung von Konsumentscheidungen. Statt sich deshalb allzu lange über Peanuts den Kopf zu zerbrechen, sollten wir besser die Big Points des klimaschädlichen Konsums in den Fokus rücken. „Big Points“ des nachhaltigen Konsums sind also Maßnahmen, die einen sehr hohen Einfluss auf deinen CO2 Fußabdruck haben. Jede*r kann deshalb mit wenigen Big Points tonnenweise CO2 vermeiden - und das häufig sogar mit geringem Aufwand. Alles zum Thema Big Points findest du hier: Nachhaltiger Konsum & Wirkung | Denkwerkstatt Konsum (umweltbundesamt.de).
Aber Stop! Natürlich heißt das nicht, dass kleinere Maßnahmen nicht zählen! Wenn du dich besonders in ein Thema reinfuchsen möchtest, wenn du gern besonders nachhaltig leben willst, wenn du Spaß dran hast, dann freut sich das Klima über jedes vermiedene Kilo CO2 und du bist auch ein Vorbild für andere, zum Beispiel deine Familie oder Mitbewohnis. Keiner kann alles richtig machen. Und je mehr man macht, desto mühsamer kann sich Klimaschutz anfühlen. Wenn du dir die richtigen Maßnahmen aussuchst, kannst du ohne viel Aufwand sehr viel erreichen. Daher empfehlen wir mit den großen, wichtigen Maßnahmen anzufangen, die besonders viel für Umwelt & Klima bringen, bevor man die extra Meile geht und sich an die Details wagt.
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Was bringt es schon, wenn ich mein Leben ändere? Mein Impact ist doch verschwindend gering!
Wir sehen ein: Es ist leider nur selten so, dass man die Auswirkungen von eigenem Handeln sehen kann, dass man Selbstwirksamkeit erfährt. Wenn jedoch alle auf den anderen warten und das Nichtstun der anderen die Ausrede für fehlende eigene Anstrengungen ist, wird es nie erfolgreichen Umweltschutz geben. Es wird immer Menschen oder Länder geben, die nicht im Sinne einer nachhaltigen Welt handeln. Deshalb ist es wichtig, anzufangen, weiterzumachen und Vorbild zu sein. Ob internationaler oder regionaler Umweltschutz, WG, Schule oder Arbeitsplatz: Überall gibt es die Möglichkeit, sich zu engagieren und andere zu erreichen. Damit sich Verhaltensweisen und soziale Normen ändern, müssen nicht mal alle überzeugt werden, es reicht eine Minderheit. Wie wäre es denn, wenn du neben deinem Fußabdruck auch deinen Handabdruckvergrößerst? Wenn Einzelne andere zum Mitmachen inspirieren, lassen sich auch bei anderen CO2-Einsparungen erzielen – meist sogar in viel größeren Mengen. Da gibt es für jedes Zeitbudget, Geldbeutel und Lebenssituation die passende Möglichkeit. Mehr Infos und Inspirationen findest du hier: Nachhaltiger Konsum & gemeinsames Handeln | Denkwerkstatt Konsum (umweltbundesamt.de)
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Warum wurden die Beispiele im Mini-Game ausgewählt? Was ist mit Big Points wie Auto fahren, Ökostrom oder Wärmedämmung?
Das Mini-Game richtet sich an junge Menschen. Daher haben wir gezielt Entscheidungen ausgewählt, die selbstständig von jungen Menschen getroffen werden können – auch ohne die Eltern zu fragen, ein eigenes Einkommen oder einen Führerschein zu haben.
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Wie kommen wir auf die CO2-Werte? Was ist eine Ökobilanzierung?
Wie sich Konsumentscheidungen auf die Umwelt auswirken, lässt sich messen. Zentrales Instrument dafür sind sogenannte Ökobilanzen. Dabei schauen sich Expert*innen den gesamten Lebensweg von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung von einem Produkt an. Oder alle Komponenten von einer Handlung oder Dienstleistung. Wie du dir denken kannst wird das schnell sehr komplex, aber dafür haben wir ja auch Expert*innen ;) Die Expert*innen nutzen übrigens Durchschnittswerte für ihre Berechnungen, denn natürlich wissen wir auch nicht, wie lang, wie oft und wie heiß du duschst. So können wir eine gute Idee davon bekommen, welche Handlungen und Produkte mehr oder weniger klimaschädlich sind. Du willst mehr wissen? Lies nach unter Nachhaltiger Konsum & Wirkung | Denkwerkstatt Konsum (umweltbundesamt.de)
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Warum wird überhaupt CO2 benutzt? Was ist mit anderen Umweltauswirkungen wie Plastikmüll oder Rückgang der Biodiversität?
Ökobilanzierungen und das Umrechnen auf CO2-Emissionen gibt uns die Möglichkeit verschiedene Produkte und Handlungen zu vergleichen. Damit wird es viel einfacher und verständlicher über Klima und klimafreundliche Alltagshandlungen zu reden. Ob wir mit dieser „Klima-Brille“ auch wirklich alle Umweltauswirklungen abdecken – das wollten wir tatsächlich auch selbst wissen. Das Öko-Institut in Freiburg hat in einer Studie für das Umweltbundesamt gezeigt, dass man beim nachhaltigen Konsum mit dem Vergleich der CO2-Emissionen eine gute Entscheidungsgrundlage auch für andere Umweltauswirkungen wie Biodiversität, Flächen- und Ressourcenverbrauch oder Gewässerschutz hat. Wenn man zusätzlich die Big Points im Blick hat, kann man kompliziertere Abwägungen dann getrost den Ökobilanz-Expert*innen überlassen.
Hier geht’s zur Studie: Wie umweltfreundlich ist klimafreundlicher Konsum? | Umweltbundesamt
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Ich interessiere mich für das Thema Nachhaltigkeit und Konsum, wie kann ich mehr erfahren?
Super, da freuen wir uns, wenn du mehr erfahren willst! Schau doch mal in der „Denkwerkstatt Konsum“ vorbei. Sie hilft, Zusammenhänge zu erkennen, veranschaulicht Forschungs- und Erfahrungswissen, hinterfragt provokante Thesen und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf. So wirst du schnell zum Expert*in in Sachen nachhaltiger Konsum. Wenn du ganz bestimmte Fragen hast hilft dir das UBA-Verbraucherportal weiter. Hier gibt es auf über 100 Themenseiten Tipps und Hintergrundinformationen für einen nachhaltigen Alltag.
Du willst noch mal genau nachlesen, was hinter den Entscheidungen im Spiel steckt? Welche Punkte du vielleicht übersehen hast, welche Annahmen und Quellen hinter den Zahlen stecken? Dann kannst du hier alle Entscheidungen noch mal anschauen – inklusive weiterführende Links. Wenn du weitere Fragen hast schicke uns gern eine Mail an Mail [at] Nachhaltigerkonsum.info (Mail[at]Nachhaltigerkonsum[dot]info)
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Badezimmer
Kürzer Duschen
- Toll, dass du deine Duschzeit verkürzt hast. Dadurch hast du einen bedeutenden CO2 Big Point erkannt. Durchschnittlich duschen die Deutschen nämlich 8 Minuten lang und verbrauchen dabei jede Menge CO2.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 200kg CO2
- Was steckt dahinter? Wir haben mit Hilfe des Duschrechners der Verbraucherzentrale NRW berechnet, wie viel Emissionen eingespart werden, wenn man immer nur 3 Minuten duscht im Vergleich zu den Durchschnittswerten von Duschhäufigkeit und Duschdauer in Deutschland. Weiter sparen kann man beim Ändern der Durchflussmenge mit z.B. einer Wassersparbrause, wenn man nicht so heiß duscht oder wenn man seltener duscht.
- Weiterführende Links:
Wassersparduschkopf
- Super! Wenn du nicht länger als 6 Minuten duschst und dabei eine Wassersparbrause verwendest sparst du richtig viel CO2. Und das passiert ganz automatisch, ohne dass du dafür etwas tun musst. Toller Nebeneffekt: Mit einer Sparbrause sparst nicht nur du sondern deine ganze Familie oder Mitbewohnis
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 200kg CO2
- Was steckt dahinter? Wir haben mit Hilfe des Duschrechners der Verbraucherzentrale NRW berechnet, wie viel Emissionen eingespart werden, wenn man nur 6 Minuten statt der in Deutschland durchschnittlichen 8 Minuten duscht und einen Wassersparduschkopf nutzt. Noch mehr sparen kann man, wenn man nicht so heiß duscht oder die Dauer noch weiter verkürzt.
- Weiterführende Links:
Duschen statt Baden
- Wenn du dein wöchentliches Bad auslässt und stattdessen duschst, kannst du 50 kg einsparen.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 50kg CO2
- Was steckt dahinter? Wir haben berechnet, welche Emissionen dahinterstecken, wenn man einmal pro Woche statt einem Vollbad mit 150l Wasser 8min lang duscht. Dazu haben wir Daten von der Verbraucherzentrale NRW genutzt. Noch mehr sparen kann man, wenn man nicht so heiß duscht, einen Wassersparduschkopf nutzt oder die Dusch-Dauer verkürzt.
- Weiterführende Links:
Shampoo-Flasche aus Recycling-Plastik
- Toll, dass du auf deine Umwelt achtest! Jeder Schritt ist wichtig und zählt!
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 0,7kg CO2
- Was steckt dahinter? Durchschnittlich werden 10 Shampoos pro Jahr verbraucht. Eine Flasche wiegt etwa 100g. Wir haben berechnet, wie viel Emissionen eingespart werden, wenn dabei recyceltes statt neuem Plastik genutzt wird.
Shampoo-Flasche zum Nachfüllen verwenden
- Super, du achtest bereits auf deine Umwelt und vermeidest unnötiges Plastik.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 1kg CO2
- Was steckt dahinter? Durchschnittlich werden 10 Shampoos pro Jahr verbraucht. Eine Flasche wiegt etwa 100g. Wir haben berechnet, wie viel Emissionen eingespart werden, wenn 900g Plastik eingespart werden.
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Jugendzimmer
Fliegen
- Wenn du einen Städtetrip von Berlin-Paris mit dem Zug, anstatt mit dem Flugzeug antrittst, sparst du richtig viel CO2 ein. Und du lernst dabei sogar noch neue Orte kennen!
- Einsparpotential pro Person und Reise: 500kg CO2
- Was steckt dahinter? Fliegen verursacht so richtig viel CO2. Unser Beispiel mit 500kg ist für einen Städtetrip von Berlin nach Paris, berechnet mit dem UBA-CO2-Rechner. Nicht jeder kann aufs Fliegen verzichten. Gerade, wenn man Familie im Ausland hat. Und auch ein Austausch-Jahr nach Südamerika ist in Ordnung. Unsere Empfehlung ist daher: Flugreisen möglichst sparsam einsetzen, wenn immer möglich mit dem Zug fahren oder ein näheres Urlaubsziel wählen. Gerade bei Wochenend- und Städtetrips geht das einfach und ist auch günstig mit speziellen Angeboten für junge Menschen unter 27. Wenn der Flug doch unvermeidbar ist solltest du über eine Kompensation der Triebhausgase nachdenken. Aber nimm bitte einen zertifizierten, vertrauensvollen Anbieter wie atmosfair oder myclimate
- Weiterführende Links:
Smartphone länger nutzen
- Wenn du dein Handy 5 statt 2,5 Jahre benutzt, sparst du allein dadurch schon 50 kg CO2 ein und entlastest damit nicht nur deinen Geldbeutel.
- Einsparpotential: 50kg CO2
- Was steckt dahinter? Bei vielen Dingen, die du kaufst, ist die Produktion für die meisten CO2-Emissionen verantwortlich. Ein Smartphone hat beispielsweise schon 50kg CO2 im Rucksack, wenn es über die Ladentheke geht (Quelle: https://www.greenpeace.de/publikationen/20161109_oeko_resource_efficency_final_full-report.pdf). Daher ist es in den allermeisten Fällen ökologisch sinnvoller das Produkt so lange wie möglich zu nutzen, sei es Laptop, Auto oder Kleidung.
- Weiterführende Links: Produkte länger nutzen: Gewährleistung, Reparatur und Neukauf | Umweltbundesamt
Grünes Girokonto
- Unglaublich! Nach der Eröffnung deines grünen Kontos sparst du ganz automatisch so viel CO2 ein. Dafür musst du gar nichts weiter tun. Deine Bank erledigt den Rest für dich.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 100kg CO2
- Was steckt dahinter? Wenn du ein Girokonto oder ein Sparbuch bei einer nachhaltigen Bank hast nutzt diese Bank dein Geld, um Projekte zu finanzieren, die gut für Umwelt- und Klimaschutz sind. Daher kann man pro 5000€ auf der Bank mit ungefähr 1 Tonne CO2-Einsparungen rechnen (Quelle: UBA-CO2-Rechner). Da das ganz schön viel Geld ist haben wir beim Mini-Game mit 500€ gerechnet.
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Handy-Ladegerät immer ausstecken
- Toll, dass du dein Ladekabel immer aus der Steckdose ziehst. So bleiben die Geräte langlebiger, indem du sie vor Überhitzung schützt.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 20g
- Was steckt dahinter? Der Rat alle Geräte immer aus der Steckdose zu ziehen stammt noch aus Zeiten, wo diese Geräte unheimlich viel Energie im Stand-by gefressen haben. Mittlerweile hat die EU eine Verordnung verabschiedet, die den Herstellern die Stromverschwendung verbietet. Es dürfen also nur noch Netzteile verkauft werden, die ganz wenig Strom verbrauchen, wenn dein Handy nicht angesteckt ist. Das ist mal ein Paradebeispiel für Umweltpolitik: Wir haben weniger Stromkosten, weniger CO2-Emissionen und müssen dafür noch nicht mal unser Verhalten ändern. Auch wenn es unwichtig für deine CO2-Bilanz ist schützt ein Ausstecken trotzdem vor Überhitzung.
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Pflanzen mit Koch- und Duschwasser gießen
- Wie toll, dass du sparsam mit unserem wichtigsten Gut umgehst!
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 0,15kg CO2
- Was steckt dahinter? Wir haben angenommen, dass du 3l Leitungswasser pro Woche sparst, wenn du das Wasser vom Kochen nutzt statt frisches aus der Leitung zu nutzen. Im Jahr macht das 156l Wasser. Bei einem CO2-Fußabdruck von 0,35gramm pro Liter kommt man auf eine Einsparung von 55g CO2 pro Jahr. Ja, ihr habt richtig gelesen: Leitungswasser hat tatsächlich einen super kleinen CO2-Fußabdruck. Dass Duschen und Baden ein Big Point ist liegt daran, dass das Wasser dort mit viel CO2-Einsatz erwärmt wird. Also: Immer schön Leitungswasser trinken!
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Streaming-Zeit reduzieren
- Wunderbar, dass du überlegt streamst! Jeder Schritt ist wichtig und zählt. Allerdings gibt es Bereiche wo du viel einfacher das 100-Fache einsparen kannst.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 1kg CO2
- Was steckt dahinter? Für die Berechnung haben wir angenommen, dass du statt 10h nur noch 3h die Woche Musik streamst. Das Ökoinstitut hat die Ökobilanz berechnet und kommt auf ein Sparpotential von 1kg.
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Geschenke in alte Zeitungen einpacken
- Super, die Bäume freuen sich, dass du Papier sparst indem du es zweimal verwendest! Im Schnitt sparst du durch den Verzicht aufs Geschenkpapier 0,13 kg CO2 pro Jahr.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 0,13kg CO2
- Was steckt dahinter? Für diese Berechnung haben wir angenommen, dass du auf eine Geschenkpapierrolle pro Jahr verzichtest und das Gewicht vom Papier in Umweltdaten zu Papier und Druckerzeugnissen nachgeschaut.
- Weiterführende Links:
Stoßlüften
- Perfekt! Wie du vermutet hast, spart Stoßlüften im Vergleich zu einem länger gekippten Fenster viel CO2 ein.
- Einsparpotential 300kg CO2
- Was steckt dahinter? 20 Prozent der CO2-Emissionen pro Kopf entfallen in Deutschland auf Heizung und Warmwasser – ein echter Big Point! Als Mieter oder junger Mensch kann man natürlich keine Wärmedämmung durchführen und auch keine Heizung austauschen - aber auch beim richtigen Heizen kann man schon viel sparen. Neben Stoßlüften kannst du auch ein Grad weniger Heizen oder deine Eltern bitten programmierbare Thermostate anbringen. Dann wird nur dann geheizt, wenn man es wirklich braucht und nicht, wenn man in der Schule oder beim Arbeiten ist.
- Weiterführende Links:
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Supermarkt
Vegetarische Ernährung
- Du hast wahrscheinlich schon vermutet, dass die Umstellung auf einen vegetarischen Ernährungsstil ein großer Big Point ist. Und den Tieren tust du damit auch einen Gefallen!
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 400kg CO2
- Was steckt dahinter? Im Durchschnitt macht Ernährung rund 15% vom CO2-Fußabdruck aus. Natürlich kommt es auch darauf an, wie viel du isst und ob du auf saisonale oder regionale Produkte achtest. Aber diese Faktoren haben tatsächlich nur einen geringen Anteil an den Emissionen. Hier ist der Big Point: Tierische Produkte. Je weniger davon du isst, desto kleiner wird der Fußabdruck. Als Vegetarier kannst du ein gutes Viertel der Emissionen sparen, als Veganer sogar 40%. Details siehe UBA-CO2-Rechner und Studie vom ifeu Institut zu Emissionen verschiedener Lebensmitteln. Weniger Fleisch ist dabei nicht nur gut für die Umwelt sondern auch gut für die Gesundheit und die Tiere freuen sich ebenfalls.
- Weiterführende Links:
Milch und Pflanzenmilch
- Wunderbar! Wusstest du, dass allein der Tausch einer herkömmlichen Milch zu Hafermilch so einen großen Impact hat?
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 50kg CO2
- Was steckt dahinter? Durchschnittlich werden 49,9 kg Milch pro Kopf im Jahr konsumiert. Das ifeu Institut hat in einer Studie für das Umweltbundesamt viele Lebensmittel und Gerichte ökobilanziert. Dabei kam Kuhmilch auf einen Wert von 1,1-1,7 kg CO2 pro Liter (je nach Haltungsform und Fettgehalt) und Hafermilch nur auf 0,3kg CO2e pro Liter. Im Jahr kannst du also gut und gerne 50kg CO2 sparen nur durch den Umstieg auf Hafermilch.
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Burger mit Fleisch-Patty
- Ohje, der Fleischburger hat dich leider viele Punkte gekostet. Wahrscheinlich hast du schon mal gehört, dass die Fleischproduktion sehr umweltschädlich ist. Neben dem Tierleid wird pro kg Rindgleisch 13.3 kg CO2 freigesetzt.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 30kg CO2
- Was steckt dahinter? Jugendliche essen im Schnitt 28 Burger im Jahr. Pro Rinder-Patty werden 1,31kg CO2 emittiert, pro Veggy-Patty nur 0,16kg CO2. Tierische Produkte sind der große Big Point im Bereich Ernährung. Als Vegetarier kannst du insgesamt ein gutes Viertel der Emissionen sparen, als Veganer sogar 40%. Details siehe UBA-CO2-Rechner und Studie vom ifeu Institut zu Emissionen verschiedener Lebensmitteln.
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Gurke mit Plastikfolie
- Mega, dass du deinen Plastikkonsum gering hältst. Die Meere und auch die Natur werden es dir danken. Wusstest du, dass die CO2 Bilanz bei anderen Einsparungen 10x so hoch ist?
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 0,2kg CO2
- Was steckt dahinter? Pro Kopf werden in Deutschland 7 kg Gurken im Jahr verzehrt. Auch hier haben wir die Daten vom ifeu Institut genutzt: Pro kg Gurke entsteht 0,4kg CO2 – egal ob mit oder ohne Plastik. Denn: Die Einsparung ist so gering, dass die eine Nachkommastelle nicht ausreicht. Mit durchschnittlichem Gurkengewicht kann man aber von ca. 10g pro Plastikverpackung ausgehen. Macht bei 20 Gurken 200g CO2 im Jahr.
Auf Erdbeeren im Winter verzichten
- Großartig, dass du saisonales Obst bevorzugst. Damit hilfst du vor allem den heimischen Bauern. Von der CO2 Bilanz sparst du damit gar nicht so viel ein, wie man denken mag. Im Schnitt gerade mal 12 kg im Jahr. Wenn du stattdessen dein Burgerpatty gegen ein vegetarisches tauschst, sparst du fast 3x so viel.
- Einsparpotential pro Person und Jahr: 12kg CO2
- Was steckt dahinter? Für die Berechnung haben wir angenommen, dass du jede Woche ein Schälchen Erdbeeren á 250g für 3 Monate isst während der Wintermonate.