Was macht einen guten Ratgeber aus?

Einige wichtige Kriterien für gute Ratgeber sind: Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit der Informationen und die Handhabung, also wie zugänglich und gut aufbereitet die Informationen sind.

Sicherheit bietet der Blick auf die Herausgeber der Informationen. Ratgeber zum nachhaltigen Konsum bieten unterschiedliche Akteure als Medium an: staatliche Institutionen wie der Rat für Nachhaltige Entwicklung, das Bundesministerium für Umwelt oder das Umweltbundesamt, Stiftungen, NGOs und Unternehmen. Auch immer mehr Einzelpersonen bringen Ratgeber oder Erfahrungsberichte, wie etwa „Wie lebe ich ein Jahr lang plastikfrei“ heraus. Zum Teil werben beispielsweise Nachhaltigkeitsblogs auch für Unternehmen.

Deshalb ist ein kritischer Blick immer sinnvoll. Nutzer*innen sollten sich fragen: Ist der Herausgeber seriös? Sind die Informationen unabhängig, wissenschaftlich fundiert und dienen nicht der Vermarktung?  

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Handhabung: Wie benutzerfreundlich sind die Informationen aufbereitet? Viele Nutzer*innen wollen schnell an alltagstaugliche Informationen zum nachhaltigen Einkaufen gelangen. Dann spielen Kriterien wie Übersichtlichkeit, kurze, aber inhaltsvolle Texte und gute grafische Aufbereitung wie etwa ein Leitsystem eine Rolle. Wollen Nutzer*innen eher Hintergrundinformationen, ist das Angebot weiterer tieferer Informationsebenen von Bedeutung.