Selbst in die Hand nehmen: soziale Innovationen

Gemeinschaftlich neue Formen des Wirtschaftens, des Zusammenlebens und des Engagements entwickeln. Immer mehr Menschen schließen sich zusammen und organisieren selbst die Rahmenbedingungen für nachhaltige Lebensweisen und umweltfreundlichen Konsum.

Solidarische Landwirtschaft

In der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) organisieren sich landwirtschaftliche Betriebe und private Haushalte in Genossenschaften. Mehrere Haushalte finanzieren einen Bauernhof und erhalten im Gegenzug Obst, Gemüse und andere Lebensmittel. So entsteht eine Win-Win-Situation. Die Landwirte erhalten Planungssicherheit und können ohne Konkurrenzdruck wirtschaften. Die Verbraucher*innen bekommen nachhaltig erzeugte Lebensmittel aus der Region. Laut Netzwerk Solidarische Landwirtschaft wirtschaften deutschlandweit rund 244 Betriebe nach den SoLaWi-Prinzipien. Ein Beispiel ist der Biohof SpeiseGut.

 

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  Transition-Town-Bewegung

Aktionen wie auf brachliegende Flächen Stadtgärtnern, Repair Cafés einrichten sowie Werk- und Fahrzeuge unter Nachbarn teilen, entfachen Gemeinschaftsgefühl und regen Menschen dazu an, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen. In Transition Towns, was so viel wie Stadt im Wandel bedeutet, erproben und erforschen Bürger*innen in Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in Städten und Gemeinden neue Wege hin zu einer zukunftsfähigen Lebensweise.

Auch in Deutschland haben sich auf die Initiative engagierter Bürger*innen hin mehr als 120 Transition Town-Gruppen gegründet, wie etwa in Eberswalde, Passau oder Dresden. Die Transition Town Bielefeld wurde zum Beispiel mit einem städtischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Rob Hopkins, Dozent für ökologisches Bauen und Permakultur, initiierte 2006 die erste Transition Town im südenglischen Totnes.

 

Garten von oben
© Transition Initiative Eberswalde